Nach langer Zeit mal wieder im Westfalenfinale der Leichtathletik
In der vergangenen Woche machte sich das neu gegründete Team der Sportlehrerinnen Lisa Johanning und Franziska Rendler auf zum Westfalenfinale nach Minden. Begleitet wurden sie vom FSJler Tim, der mit Rat und Tat zu Seite stand und die Mannschaft zusätzlich unterstützte.
Qualifiziert für diese Endrunde hatten sich die Schüler*innen mit dem Kreismeistertitel bereits vor den Sommerferien. Zwölf Schüler*innen der Jahrgänge 2012-2015 gingen am Dienstag im Weserstadion an den Start und traten gegen elf weitere Schulmannschaften (Schulen mit Sekundarstufe) aus ganz NRW an.
Nach einem aussichtsreichen Start in der Wurfdisziplin, in der sich niemand einen Fehlversuch „leistete“, ging die Mannschaft hoch motiviert in den Hindernis-Staffellauf.
Nach einem tollen Beginn kam es jedoch auf der rutschigen Bahn zu einem Sturz und zwei holprigen Wechseln bei der Staffelstabübergabe, so dass man am Ende mit der Gesamtzeit leider nicht zufrieden sein konnte. Besser lief es hingegen wieder im Zonenweitsprung und Medizinballstoßen, wobei auch dort vermeidbare Fehlversuche eine deutlich höhere Gesamtpunktzahl kosteten.
Entmutigen ließ man sich davon nicht, allerdings war die Pause bis zum Hochsprungwettbewerb deutlich zu lang für das noch junge und größtenteils unerfahrene Team. „Da war für einen kurzen Moment leider die Luft raus“, so Johanning und Rendler. Bei einer Höhe von 1,20m war für die letzte verbleibende Schülerin im Wettbewerb bereits Endstation.
Das hatte im Training schon deutlich besser geklappt und es bleibt noch viel Luft nach oben für das kommende Jahr. Eine Disziplin stand jedoch noch auf dem Programm und so hieß es „Krone richten“ und weiter machen. Alle motivierten sich noch einmal für den abschließenden 8-min Lauf auf der Bahn des Weserstadions und gaben richtig Gas. Zwischen 3 und knapp 5 Runden brachten alle aus dem Team auf die Bahn, was einer Strecke von 1200m-2000m entspricht. „Das muss man erstmal Laufen in der vorgegebenen Zeit“, lobten auch die beiden Sportlehrerinnen.
Am Ende hieß es bei der Siegerehrung Platz 8 in NRW für das Team der Realschule Bünde-Nord. Das optimistische Ziel, die Top 5 zu erreichen, wurde somit verfehlt, allerdings präsentierte sich das Team mit vielen Schüler*nnen der Jahrgänge 2013 und 2014, die im kommenden Jahr erneut an den Start gehen werden und in diesem Jahr bereits wertvolle Wettkampferfahrungen gesammelt haben.
Wir bleiben dran und im kommenden Sommer heißt es wieder „auf geht’s Bünde-Nord.“
Mal sehen, wo die Reise dann hingeht.
(Text und Fotos: JOH & REN/Gestaltung: MUL)