Seit Beginn des Schuljahres 17/18 unterstützen vier ehrenamtliche Helfer die Schüler und Schülerinnen unserer Schule, welche erst wenige Wochen in Deutschland sind und nun bei uns zur Schule gehen, aber noch keine oder sehr geringe Deutschkenntnisse besitzen.

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Herr Henze bei der Sprachförderung eines Schülers aus Syrien.

Frau Hobohm und Herr Henze sind pensionierte Lehrkräfte. Herr Röder befindet sich ebenfalls im Ruhestand und hat bereits ein Jahr Grundschulkindern geholfen. Darüber hinaus hilft Frau Westerfeld-Jägel, Mutter einer Schülerin aus der Jahrgangsstufe 6. Alle vier "Ehrenämtler" arbeiten freiwillig und unentgeltlich innerhalb der Sprachförderung unserer Migrantenkinder und tragen damit maßgeblich zur Integration von Flüchtlingen oder EU-Migranten bei.

Seit Beginn des Jahres beschulen wir die inzwischen 18 Schülerinnen und Schüler unserer ehemaligen internationalen Klasse in den Regelklassen (Jg. 5 – 8). Zusätzlich erhalten die Kinder 10 Stunden gesonderten Sprachförderunterricht in Deutsch durch Frau Bandt und Frau Dr. Geilenkothen. Unsere neue FSJ-Kraft Fynn Chapman hilft dort ebenfalls. Die Kinder kommen aus Syrien, Irak, Rumänien, Ungarn, Moldavien, Aserbaidschan, Russland, Italien und Thailand.

Einige Kinder, die erst wenige Wochen in Deutschland und damit hier an der Schule sind, brauchen aber noch zusätzliche Hilfe, um schnell in die deutsche Sprache hineinzuwachsen und sich im Alltag verständigen zu können. Unsere zur Verfügung stehenden Lehrerstunden reichen dazu leider nicht aus. Diese Kinder erhalten Hilfe durch unsere sechs neuen ehrenamtlichen Kräfte Frau Hobohm, Herrn Henze, Herrn Röder sowie Frau Westerfeld-Jägel. Hinzugekommen sind weiterhin Herr Schröder sowie Frau Koch.

 

Frau Hobohm bei einer spielerischen Methode, bei der der Schüler über Memorykarten die deutsche Sprache vermittelt bekommt:

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Herr Röder bringt einem Schüler aus Ungarn über Bildkarten erste Begriffe und Vokalbeln bei und übt das Schreiben dieser.

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Herr Henze hilft neben dem Erlernen deutscher Sprache auch mal bei der Mathematik.

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Frau Westerfeld-Jägel beim "Deutsch-Üben" mit Geschwisterkindern aus Rumänien.

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Herr Schröder mit einem Kind aus Syrien:

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Wir, die Schulleitung und Lehrkräfte der RS-NORD, bedanken uns ganz außerordentlich für das großartige Engagement und die Unterstützung! Eine nicht selbstverständliche Leistung, die hohe Anerkennung verdient!

Aufruf: Wir suchen für die Förderung in Deutsch weitere Personen (z.B. pensionierte Lehrkräfte, Rentner mit akademischem Hintergrund oder auch fachkundige Eltern), die ehrenamtlich einmal die Woche am frühen Nachmittag (ab 13.30 Uhr) bis maximal zwei Kindern fachlich helfen wollen. Zeitumfang etwa 60 bis 90 Minuten. Sollten Sie Interesse haben oder jemanden kennen, der dafür in Frage kommt, so melden Sie sich bitte im Sekretariat.

(Bro)