In der Erprobungsstufe beobachtet und fördert unsere Schule die Kenntnisse und Fertigkeiten der Schüler mit dem Ziel, gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten die Entscheidung über die Eignung für die gewählte Schulform sicherer zu machen.
Die Erprobungsstufe bildet eine sog. "pädagogische Einheit".
Unsere Erprobungsstufenkoordinatorin ist Frau Kirsch-Suschenko.
Die Jahrgänge 5 und 6 bilden die Erprobungsstufe. Hier kommen die Jungen und Mädchen aus der Grundschule zunächst einmal an der weiterführenden Schule an, lernen neue Mitschüler, neue Lehrer, aber auch neue Schulfächer und andere Arbeitsweisen kennen. Die Arbeit in der Erprobungsstufe knüpft aber auch an die Lernerfahrungen der Kinder in der Grundschule an. Unterrichtsinhalte und Unterrichtsmethoden werden aufgegriffen und weiterentwickelt.
Im Laufe der zwei Jahre in der Erprobungsstufe wird durch Beobachtungen der Kinder, im Zuge vieler Gespräche mit Schülern, Eltern und Kollegen und durch die obligatorischen Erprobungsstufen-Konferenzen festgestellt, ob die Realschule die besten Lernmöglichkeiten für das jeweilige Kind bietet. Zu einer Konferenz der Erprobungsstufe werden auch die ehemaligen Grundschullehrer eingeladen.
Die Schülerinnen und Schüler gehen in der Regel ohne Versetzung von der Klasse 5 automatisch in die Klasse 6 über. Am Ende der Klasse 6 entscheidet die Zeugniskonferenz mit der Versetzung in die Klasse 7 über deren Eignung für den weiteren Besuch der Realschule.
Der Unterricht wird in der Regel im Klassenverband erteilt. Zum Ausgleich unterschiedlicher Lernvoraussetzungen ist zusätzlicher Förderunterricht eingerichtet.
(MÜL / HOF / BRO)