Gedenkfeier vieler Bünder Organisationen und Vereine zum Volkstrauertag am Ehrenfriedhof mit großer Unterstützung durch Lehrkräfte und Schüler unserer Schule

1Ehrenfriedhof

Erinnerung und Trauer machen den Schrecken des Krieges fühlbar. In einer Zeit, in der nur noch wenige Zeitzeugen des zweiten Weltkriegs leben, ist es umso wichtiger, sich an die Grausamkeiten zu erinnern. Am Volkstrauertag am 18.11.12 trafen sich Vereine und Organisationen zur Gedenkstunde auf dem Ehrenfriedhof. Unsere Lehrkäfte und Schüler gestalteten die Gedenkfeier aktiv mit und setzten damit ein Zeichen für die Friedenserziehung.

2Ehrenfriedhof

Thorsten Kröger (Dritter von rechts) vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Lehrer unserer Schule beleuchtete den lang anhaltenden Frieden in seiner Ansprache genauer: „Irgendwie weiß man ja was Frieden ist, aber wie geht eine Gesellschaft damit um, wenn er lange genug anhält?“ Im Anschluss an einen Krieg seien die schrecklichen Erinnerungen noch wach. Hindernisse könnten dann überwunden werden und die Sehnsucht nach Frieden sei groß. Die Gemeinschaft der Europäischen Union habe so ihren Anfang genommen. Der Leidensdruck durch die Erinnerung an die kriegerische Auseinandersetzung werde aber geringer. „Dann muss für den Frieden gearbeitet werden.“ Dieses Motto, „Arbeit für den Frieden“ steht in sieben Sprachen im Logo des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK). Mit Gedenken und Erinnerung machen die Mitglieder die Schrecken des Krieges Fühlbar. „Wichtig ist es, die Sehnsucht nach Frieden zu festigen“, schloss Kröger seine Rede.

Schülerinnen und Schüler unserer Schule legten dann Rosen an die Kreuze auf dem Ehrenfriedhof. Am Mahnmal wurden feierlich Kränze niedergelegt.

3Ehrenfriedhof

Fleißig wurde auch wieder für den VDK gesammelt.

4OTTundFrau 5Spendedose

6GruppeMaedchenSpendendose

In der Feierstunde im Bünder Ratssaal berichteten fünf Zehntklässlerinnen unter der Leitung von Religionslehrerin Britta Beckmann dann über Schicksale von Kindersoldaten. Die gab es schon während der NS-Zeit und auch heute noch in vielen Teilen der Welt.

8GruppemitBEC

Als Initiative gegen diese Ausbeutung riefen die Jugendlichen zum „Tag der roten Hand“ (Red Hand Day) auf, bei dem Handabdrücke gesammelt und an Politiker und bekannte Persönlichkeiten übergeben werden, um sie für den Kampf gegen die Ausnutzung von Kindern als Soldaten zu überzeugen.

(Thomas Klüter (NW) / BRO)