Wir setzen auf Sicherheit ...

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Zusammen mit dem ADAC führten wir an 2 Schultagen das Verkehrserziehungsprogramm "Achtung Auto" für unsere 5.Klässler durch. Kritische Situationen im alltäglichen Straßenverkehr wurden praxisnah und handlungsorientiert verdeutlicht. Die Schüler erlebten den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg, auch in Abhängigkeit von verschiedenen Fahrbahnzuständen. Sie lernten bei einer Vollbremsung die lebensrettende Bedeutung der ordnungsgemäßen Sicherung im Fahrzeug kennen. Schulleiter Dieter von Otte hatte den Kontakt hergestellt, unser Beauftragter für Verkehrserziehung, Heiner Benken, übernahm die weitere Organisation.

 

Alle Fotos finden Sie in der Bildergalerie !

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Auch Herr Hölscher (links) vom Bünder Polizeibezirksdienst war mit von der Partie.

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Inhalte des Programms "Achtung Auto":

Achtung Auto soll die Schüler für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren und ihnen in Form eigener praktischer Erfahrung - in Ergänzung zum theoretischen Unterricht - physikalische Gesetzmäßigkeiten spielerisch nahebringen.

Lernziele:

  • Erkennen, dass der einen "Anhalteweg" zum Stehenbleiben braucht.
  • Erfahren und einsehen, dass auch Fahrzeuge nicht sofort stehenbleiben können, sondern einen "Anhalteweg" haben, der in erster Linie von der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit, aber auch von der Fahrbahnbeschaffenheit bestimmt wird.
  • Erkennen, dass das Angurten und die Sitzerhöhung im Auto für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen unabdingbar notwendig ist.

 

Praktischer Programmteil

Definition des Bremswegs

Die Kinder laufen auf eine bestimmte Ziellinie zu und sollen versuchen, dort so schnell wie möglich stehenzubleiben. Der erreichte "Haltepunkt" wird für jeden Schüler auf der Fahrbahn markiert, und es wird mit der Klasse herausgearbeitet, warum der Mensch eine gewisse Distanz braucht, um stehenzubleiben.

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Definition des Reaktionswegs

Die Kinder laufen erneut los und versuchen dieses Mal, auf ein Fahnensignal hin sofort stehenzubleiben. Sie stellen fest, dass sich der Weg, den sie zum Abstoppen benötigen, um ein gutes Stück verlängert hat, da sie vorab nicht wussten, wo sie anhalten müssen. Der Begriff der Reaktion wird so gemeinsam erarbeitet.

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Definition des Anhaltewegs

Der Moderator erarbeitet mit den Kindern die Begriffe Reaktionsweg, Bremsweg und Anhalteweg in folgender Formel:
Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg

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Demonstration des Anhaltewegs

Jedes Kind stellt einen Pylon an den Straßenrand, und zwar an die Stelle, an der es glaubt, dass das Auto aus der vorgegebenen Geschwindigkeit (30 km/h oder 50 km/h) zum Stillstand kommt. Daraufhin fährt der Moderator mit dem Fahrzeug an die Ziellinie heran, bekommt, wie vorher die Kinder, ein Fahnensignal und leitet die Notbremsung ein. Mit Erstaunen müssen die meisten Kinder feststellen, dass sie sich verschätzt haben und im Ernstfall nicht in Sicherheit gewesen wären.

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Erleben einer Notbremsung

Die Kinder erhalten nun die Möglichkeit, als Beifahrer die Situation einer Notbremsung zu erleben. Den Schülern wird dabei auch die Notwendigkeit der richtigen Sicherung im Auto vor Augen geführt. Die Kinder dürfen nur ordnungsgemäß gesichert im Auto mitfahren. Sie erleben dabei am eigenen Leib, wie der Gurt sie "hält".

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Es hat allen Schülerinnen und Schüler sehr viel Spaß gemacht. Ein großes "Danke Schön" an den ADAC sagt vertretend für alle 5.Klassen die 5c:

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(ADAC / Bro)