Arbeit für den Frieden: Unsere Schülerinnen und Schüler sammeln wieder für die Kriegsgräberfürsorge
Das Bild zeigt Alina Peters, Ann-Kathrin Balzarek und Marcel Niebur mit Schulleiter Dieter von Otte. Zur Sammelausrüstung gehören verplombte Sammeldosen, Sammellisten für Unterschriften und Sammelausweise.
Im Rahmen der Friedenserziehung sammeln Schülerinnen und Schüler unserer Schule in den kommenden Tagen vom 31. Oktober bis zum 16. November wieder bei den Haushalten in Bünde und Umgebung. Die Sammelerträge fließen u. a. in den Erhalt der Kriegsgräberstätten im europäischen In- und Ausland und auch in Jugendbegegnungen europäischer Jugendlicher. Schulleiter Dieter von Otte: „Die Haussammlungen sind wichtig für unsere jungen Menschen im Rahmen der Erinnerungskultur. Zeitzeugen gibt es bald keine mehr, die von den Schrecken der vergangenen Kriege in Europa berichten können“. Die Schülerinnen und Schüler werden in den kommenden Wochen ältere Mitbürger antreffen, die möglicherweise noch von ihren Kriegserfahrungen während des Zweiten Weltkrieges berichten können.
Die Schülerinnen und Schüler können sich bei der Sammlung von Haus zu Haus durch einen Sammelausweis ausweisen. Außerdem können sich die Spender (mit oder ohne Namen) in die Sammelliste eintragen. Bei der Spendensammlung auf öffentlichen Plätzen haben die Sammler immer eine verplombte Sammeldose und ihre Sammelausweise dabei.
Der VDK erfasst, erhält und pflegt im Auftrag der Bundesregierung die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland. Daneben steht er Angehörigen und öffentlichen und privaten Stellen als Ansprechpartner in allen Fragen der Kriegsgräberfürsorge zur Verfügung.
Informieren können sich die Spender schon im Voraus auf der Internetseite des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de
Schulleiter Dieter von Otte bittet darum, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Sammeltätigkeit zu unterstützen. Sie sind gut vorbereitet, die Mitbürger in geeigneter Form anzusprechen. Es gibt aber keinen Zwang etwas zu geben. Die jungen Menschen erhoffen sich, ein ähnlich gutes Sammelergebnis zu erreichen, wie in den vergangenen Jahren. „Das geht aber nur mit Unterstützung der Menschen in Bünde“, so Herr von Otte.
(OTT / BRO)