Verkehrssicherheitsaktion des ADAC an unserer Schule

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Zusammen mit dem ADAC führten wir das Verkehrserziehungsprogramm "Achtung Auto" für alle 5.Klässler durch. Kritische Situationen im alltäglichen Straßenverkehr wurden praxisnah und handlungsorientiert verdeutlicht. Die Schüler erlebten den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg am „eigenen Leibe“ und sie lernten bei einer Vollbremsung die lebensrettende Bedeutung der ordnungsgemäßen Sicherung im Fahrzeug kennen. 

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„Achtung Auto soll die Schüler für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren und ihnen in Form eigener praktischer Erfahrung - in Ergänzung zum theoretischen Unterricht - physikalische Gesetzmäßigkeiten spielerisch nahebringen“, so Heiner Benken, Verkehrserziehungskoordinator der Realschule.

Je schneller ein Fahrzeug unterwegs ist, desto länger ist bekanntlich der Bremsweg. „Muss das Fahrzeug unerwartet bremsen, kommt noch ein Reaktionsweg hinzu“, berichtete dann auch Volker Schmitz, Moderator des ADAC.

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Beide Varianten konnten die Schüler der Klassen 5a-c am Busbahnhof im Schulzentrum Nord unter seiner Anleitung läuferisch nachvollziehen.

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Im ersten Beispiel mussten die Kinder nach ihrem Spurt an einer markierten Linie stoppen – gemessen wurde dann der Weg, bis sie wirklich still standen. Im zweiten Fall mussten sie auf die Fahne achten, die der ADAC-Verkehrsexperte hoch hielt und dann ihren Lauf stoppen.

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„Hier kam noch die Reaktionszeit hinzu“, so Volker Schmitz. Den Schülerinnen und Schülern machte das Spiel mit ernstem Hintergrund viel Spaß. Entsprechend leicht fiel dem Moderator dann die Erarbeitung der Formel „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“ mit den Kindern.

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„Eigenes Tun hilft eben beim Denken“ meinte dann auch ein sichtlich zufriedener Paul Husmeier aus der 5c.

Später durften dann jeweils drei Kinder bei Volker Schmitz ins Testfahrzeug steigen und hautnah erleben, was bei einer Vollbremsung passiert. „Sie lernen dabei, wozu die Kopfstütze da ist“, so Schmitz. Und weiter, dass man sich im Auto anschnallen muss.

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„Das Projekt dient dem Kompetenzerwerb in Sachen Verkehrserziehung an unserer Schule und wird inzwischen zum fünften Mal absolviert“, sagt Henrike Uhrmacher, Klassenlehrerin der 5a. Damit schließt es an den Fahrradführerschein an, den die Kinder an den Grundschulen absolvieren und wird an der Realschule um die Aktionen Radwegdetektive, Busschule sowie Busbegleitung ergänzt.

INFOS:
-Der Anhalteweg eines 30 km/h schnellen Autos beträgt 7 Meter Reaktionsweg + 5 Meter Bremsweg = 12 Meter. Bei 50 km/h sind es bereits 14 Meter Reaktionsweg + 12 Meter Bremsweg = 26 Meter, also mehr als das Doppelte.
-Ist es nass oder glatt auf der Straße, wird der Bremsweg viel länger. Auch wenn der Fahrer nicht ganz bei der Sache ist, wird sein Reaktionsweg länger. Deshalb: Nur mit ausreichend Abstand zu einem Fahrzeug die Straße überqueren, am besten an einer Ampel.

(BRO)