Sechster Forscher- und Experimentiertag an der RS-Nord für Grundschüler durchgeführt

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In welchen Lebensmitteln versteckt sich Stärke? Wie viel Zucker steckt wohl in Getränken und Säften? Wie fühlt sich eigentlich eine Erdkröte an? Wie stellt man einen Schlüsselanhänger aus Holz her? Welches Licht entsteht, wenn verschiedene Farben übereinander gelagert werden? Diese und noch viele weitere spannende Fragestellungen aus dem Reich der Naturwissenschaften gab es an einem Experimentiernachmittag in unserer Schule zu beantworten. Über 100 Grundschüler der 4. Klassen aus der Region beteiligten sich als „Jungforscher“.

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„Im Zuge des MINT-Siegels sollen Schüler schon früh an die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik herangeführt werden“, erklärt Erprobungsstufenkoordinatorin Susanne Nordsieck. Sie organisierte die gelungene Veranstaltung mit Hilfe vieler Fachkolleginnen und -kollegen. Grundschüler aus dem gesamten Einzugsgebiet, einschließlich Häver, Kirchlengern, Bruchmühlen und Rödinghausen wurden in Gruppen über zwei Stunden von älteren Realschüler durch die jeweiligen Fachräume geführt.

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Weitere annähernd 40 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 7 bis 10 halfen bei der Durchführung der Versuche, um den Grundschülern in Physik, Chemie, Biologie, Technik und Informatik eigenständige experimentelle Erfahrungen zu ermöglichen. „Ohne die helfenden Schülerinnen und Schüler wäre eine derartige Veranstaltung undurchführbar“, lobte der 2. Konrektor Guido Broziewski Blomenkamp das große Engagement der Schülerschaft. Kommissarischer Schulleiter Peter Werpup freute sich vor allem über die große Beteiligung der 4.Klässler und ergänzte: „Hier erfahren die jungen Schüler schon mal, was später in den MINT-Fächern auf sie zukommt. Das erleichtert ein wenig den Übergang zur weiterführenden Schule“.

Die jungen Forscher experimentierten in Physik mit optischen Brechungen, in Biologie erfuhren sie, wie sich Erdkröten anfühlen und Stabheuschrecken tarnen, ordneten Fußspuren entsprechenden Tierarten zu, wiesen Stärke mit dem Jodnachweis in verschiedensten Lebensmitteln nach oder ermittelten, wie viel Zucker in bestimmten Lebensmitteln steckt.

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Ganz nebenbei gab es verschiedene Früchte zu essen, natürlich kostenfrei. Auch eine „Getränkeaufnahmestation“ war für die Kinder eingeplant. Experimentieren macht nämlich durstig.

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In Technik fertigten sie mit Säge und Bohrmaschine aus Kiefernholz Schlüsselanhänger an.

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Im Hettichraum wurden die Projekte der Hettich-AG vorgestellt. Die Grundschüler hatten dort Gelegenheit das automatische Parkhaus, die Zugbrücken und die Münzsortieranlage auszuprobieren oder eine einfache SPS-Steuerung aufzubauen. In Informatik erprobten sie interessante Lernsoftwares. Im Chemieraum wurde der ph-Wert in Zitronen und Organen ermittelt, die Knallgasprobe durchgeführt sowie verschiedene Atommodelle gebastelt und typische chemische Glasgeräte identifiziert.

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Alle Grundschüler konnten aus den Fächern verschiedenste Ergebnisse ihrer Forschungen oder selbst Konstruiertes mit nach Hause nehmen. Ebenso erhielt jedes Kind zum Abschluss noch eine besondere Urkunde.

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Danach hatten sie ihren Eltern viel zu berichten…!

(Bro)