Realschüler packen Geschenk-Pakete für Kinder in Not
Knapp 300 Schülerinnen und Schüler haben sich an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" beteiligt. Die Schüler der Klassen 5 a und b, 6 a, b und d, 7 a, b und c, 8 a sowie 10 b brachten ein kleines Geschenk mit in die Schule - ein Kuscheltier, Zahnpasta, Handseife, Haargummis, Schokolade, ein Spiel, Schulhefte oder Stifte. Daraus packten sie gemeinsam die Pakete - 32 kamen zusammen. Weiterhin kamen 170€ aus dem Lehrerkollegium für Portokosten zusammen.
"Die Eltern machen gerne mit, sind finanziell aber oft nicht in der Lage, ein ganzes Paket samt Porto zu bezahlen", sagt Anette Beckmann-Trapp. Acht Euro kostet das Porto pro Paket. Einige Schüler und die Klassenlehrerinnen haben dafür Geld gespendet.
Die Pakete der Realschüler werden an Kinder in Bulgarien, der Republik Moldau, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Ukraine, Weißrussland und der Mongolei verteilt. Bulgarien ist beispielsweise das ärmste Land der Europäischen Union, fast die Hälfte der Bevölkerung ist von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht.
Die Schüler haben auf jedes Paket ein Etikett geklebt, auf dem sie angekreuzt haben, ob das Geschenk für einen Jungen oder Mädchen und für welche Altersgruppe es geeignet ist: 2 bis 4 Jahre, 4 bis 9 oder 10 bis 14 Jahre. Seit mehr als 15 Jahren beteiligt sich die Realschule Bünde-Nord bereits jedes Jahr an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton - Geschenke der Hoffnung".
Mehr Infos unter www.geschenke-der-hoffnung.org
(Text NW 17.11.16 -abgewandelt / BRO)