Die neuen Busbegleiter*innen des Schulzentrums Bünde-Ennigloh nehmen ihre Arbeit auf

Mit einer kleinen Feierstunde haben sozial engagierte Schülerinnen und Schüler der drei Schulen vom Schulzentrum Bünde-Ennigloh, der Realschule Bünde-Nord, der Erich-Kästner-Gesamtschule und des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, ihre Ausbildung zu Busbegleiter*innen abgeschlossen. Sie bekamen ihre Busbegleiter*innenausweise und ihre Zertifikate verliehen, die sie bis zum Ende ihrer Schulzeit berechtigen, auf den Schulwegen in Bussen und Bahnen ihrer wichtigen Tätigkeit als Beobachter*innen und Eingriffsberechtigte bei Unregelmäßigkeiten, Ordnungswidrigkeiten, Streitigkeiten oder Sachbeschädigungen vor allem jüngere Schülerinnen und Schüler in Schutz zu nehmen, bei besonderen Vorkommnissen zu intervenieren und gegebenenfalls das Fahrpersonal auf Missstände hinzuweisen.

Die Busbegleiter*innen sind in einer zweitägigen theoretischen und praktischen (Busschulung) Ausbildung vor allem für kritische Situationen, die in den Verkehrsmitteln immer wieder vorkommen, sensibilisiert worden und auf mögliche Reaktionsweisen hin in sozialen und psychologischen sowie verbalen und nonverbalen Kommunikationstechniken und –methoden eingewiesen und trainiert worden. Die Schülerinnen und Schüler haben sich freiwillig für diese Ausbildung gemeldet und erweisen damit den Schulgemeinschaften ein nicht zu unterschätzendes vorbildliches soziales Engagement, das ein friedliches und konfliktarmes Miteinander ermöglichen und befördern soll. Die Ausbildung wurde von Sandra Dick vom Verein „Up to you! Bus- und Bahn machen Schule e. V.“ und vom Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde, PHK Andreas Liedtke, federführend durchgeführt. Die Beauftragten an den Schulen für Verkehrssicherheit sowie die Sozialarbeiter*innen an den Schulen unterstützten sie während der Ausbildung. Der Bus mit Busfahrerin für die praktische Ausbildung wurde durch ein Busunternehmen von „OWL Verkehr“ unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Es bleibt dennoch zu wünschen, dass es in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu keinen nennenswerten Vorfällen kommen wird und die Busbegleiter*innen möglichst wenig einschreiten müssen.

 

 

 (Fotos: BRO/ Text: Roland Gießelmann/Gestaltung: MUL)