Schüler*innen inspirierten: "Gedanken zum Frieden"
Anlässlich des Volkstrauertages und der besorgniserregenden Gesamtsituation auf der Welt mit Kriegen und Krisen in vielen Erdteilen setzten 10 Schüler*innen der 10b unter der Leitung von Frau Ebeling ein wichtiges Zeichen für den Erhalt des Friedens und gestalteten den Gottesdienst am 17.11.24 zusammen mit Pastor Kükenshöner in der Kreuzkirche Ennigloh maßgeblich mit. Sven Kampeter hatte recht kurzfristig um Übernahme der Organisation des Gottedienstes gebeten, da eine andere weiterführende Schule ihm kurzfristig abgesagt hatte. Umso größer ist die Leistung der Gruppe zu bewerten.
Auszug aus den Beiträgen: "Der heutige Gottesdienst gibt uns den Raum und die Zeit für Augenblicke des Nachdenkens. Wir denken darüber nach, wie es gelingen kann in unseren heutigen Gesellschaft und der Welt, Alternativen zu Krieg, Terror und Gewalt zu finden". Abwechslend und sehr gekonnt trugen die Schüler*innen ihre Beiträge vor. Bild oben: Schüler*innen der 10b - Luan Böhme, Lilly Dörner, Leo Gelt, Bennett Henke, Lasse Niehaus, Lennart Nosti, Mia Giolina Poschmann, Nikita Quade, Zoe Lenja Szyska und Anastasia Wagner.
Weitere Beiträge bezogen sich auf Aussagen des Literaten Wolfgang Bochert:
"Was kann ich tun um Verantwortung für die Friedensarbeit zu übernehmen?"
"Du. - Teenager auf der Straße. Wenn dir morgen Rechtsradikale begegnen, die wollen, dass du einer von ihnen wirst, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!"
"Du. - Junge in der Schule. Wenn deine Mitschüler dich auffordern, andere zu mobben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!"
"Du. - Mensch überall auf der Welt. Wenn sie dir morgen sagen, es lohne sich nicht, für den Frieden zu kämpfen, weil du nichts bewirken kannst, dann git es nur eins: Sag NEIN!"
Das Gedicht "Frieden" von Gcina Mhlophe aus dem Jahr 1985 erinnerte ebenfalls daran, wie kostbar das "Leuchten des Friedens" ist.
Abschließend erhielten alle Gottedienstteilnehmer*innen, unter denen auch die Schulleitungsmitglieder Herr Broziewski Blomenkamp und Frau Heinis sowie weitere Lehrkräfte der RS-Nord waren, ein Bild von Marc Chagall. Es stellte ein Glasfenster dar, welches er im Jahre 1964 für die Vereinten Nationen in New York gestaltete. Die Gemeinde wurde zur Musik von Enya (Only Time) eingeladen, in dieses beeindruckende Werk einzutauchen und ihre Vision eines Weltfriedens zu träumen.
Danach gingen viele der Gottesdienstteilnehmer auf Einladung von Sven Kampeter noch zum Ehrenmal an die Hochstraße in Ennigloh. Dort übernahmen die Zehntklässler und Frau Ebeling wiederum weite Teile der Gedenkfeier (siehe nächster Bericht). Alle Schüler*innen erhalten demnächst für ihren ehrenamtlichen Einsatz eine Belobigungsurkunde. Sie demonstrieten einmal mehr das große Engagement der RS-Nord für die so wichtige Friedensarbeit. Toll gemacht!
(Text / Bilder: BRO // Auszüge aus Gottesdienst: EBE)