Gegen das Vergessen

Am Ehrenmal an der Hochstraße in Ennigloh fanden sich zahlreiche Bürger zur Gedenkfeier am 17.11.24 ein. Die Veranstaltung wurde von 10 Schüler*innen der 10b unter Leitung von Frau Ebeling maßgeblich mitgestaltet. Sie verliehen der Gedenkveranstaltung eine besondere Note. Am Volkstrauertag wird in Deutschland zwei Wochen vor dem ersten Advent traditionell der Opfer der Kriege und der aktuellen Gewalt gedacht.

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Bild oben: Schüler*innen der 10b - Luan Böhme, Lilly Dörner, Leo Gelt, Bennett Henke, Lasse Niehaus, Lennart Nosti, Mia Giolina Poschmann, Nikita Quade, Zoe Lenja Szyska und Anastasia Wagner. Zweite von links Frau Ebeling, ganz rechts Herr Kampeter.

Frau Ebeling brauchte nicht lang zu suchen, bis sie die 10 Schüler*innen fand, die nicht nur den Gottedienst in der Kreuzkirche (siehe anderer Bericht) durchführten, sondern ebenfalls bereit waren bei der Gedenkveranstaltung vor anderen Menschen zu sprechen. Die Anwesenheit und die Darbietung der Jugendlichen zeigten, dass Krieg und Unterdrückung ein ernstes Thema bei jungen Leuten ist. „An den Frieden kann man sich so gewöhnen, dass man ihn nicht mehr zu schätzten weiß“, sagte der Realschüler Leo Gelt (10b).

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In seiner Begrüßung hatte Organisator der Gedenkfeier, Sven Kampeter, die aktuelle Lage in der Welt betrachtet und mehr als deutlich gemacht, dass durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine der "Krieg zurück nach Europa gekommen sei". Er warnte vor einer Wiederholung der Geschichte und zitierte den Friedensnobelpreisträger Willy Brandt: „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“

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Frau Ebeling machte in ihrer Rede nachdrücklich deutlich, dass wenn wir z. B. "am Tisch sitzen und gemütlich essen und trinken, die Menschen in der Ukraine ggf. gerade bombardiert werden und in ständiger Angst um ihr Leben existieren".

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Mitglieder einiger Vereine legten Kränze zum Gedenken an die zahlreichen Opfer der vergangenen Weltkriege nieder.

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Zu den Jugendlichen sagte Sven Kampeter abschließend: „Ich finde das Engagement der Schüler*innen und der RS-Nord toll. Das macht mich sehr optimistisch, dass wir die Gedenkveranstaltung zukünftig wieder - evtl. ebenfalls mit Frau Ebelings Hilfe - durchführen können.“ 

Alle Besucher bekamen zum Abschluss der Feier noch liebevoll gestaltete Andenken mit nach Hause:

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Auch Herr Kampeter hatte für alle Schüler*innen ein kleines Dankeschön dabei.

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Alle Schüler*innen erhalten demnächst für ihren ehrenamtlichen Einsatz eine Belobigungsurkunde. Sie demonstrieten einmal mehr das große Engagement der RS-Nord für die so wichtige Friedensarbeit. Toll gemacht!

(Text / Bilder: BRO)