Diskriminierungen erkennen – Lösungen entwickeln, das war das Thema des Workshops, an dem die Schülerinnen und Schüler unserer 7. Klassen jeweils an einem Schulvormittag im November und Dezember teilgenommen haben. Das Projekt ist eine Initiative der AWO-Fachdienste für Migration und Integration. Die Teilnahme ist für die Schüler/innen kostenlos.
Ziel war es, Jugendliche für das Thema Diskriminierung zu sensibilisieren, Diskriminierungssituationen aus unterschiedlichen Perspektiven erlebbar zu machen und zur Selbstreflexion eigener stereotyper Bilder und Rollen anzuregen. Oben sehen Sie Leoni Viktoria Riemer, Jan Niklas Schnabel und Yannis Blötscher aus der 7a in Aktion!
Auch rechtliche Grundlagen lernten sie nebenbei kennen. Ganz besonders ging es an dem Vormittag darum, eigenverantwortliche Handlungsalternativen zu entwickeln. So kann langfristig die Selbstbestimmung gefördert und können Schüler/innen zur Zivilcourage ermutigt werden. Diese Ziele sind Teil unseres Sozialen Lernens, welches fest im Schulprgramm der Schule verankert ist.
Mit besonderem Geschick gelang es den beiden Theaterpädagogen Nina Hein und Marco Knille (s.u.), unsere Siebtklässler zu motivieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Mit Methoden des Forumtheaters, wie z. B. unter anderem dem Erstellen und Einfrieren von Menschen - Standbildern, Rollenspielen, dem schweigenden Positionieren zu provokativen Statements vermittelten sie den Teilnehmern/innen ohne langwierige Erklärungen Erkenntnisse, die sich nachhaltig auf die Beurteilungsfähigkeit von diskriminierendem Verhalten auswirken werden.
Die anschließenden Gesprächs- und Auswertungsrunden führten die Beteiligten zu erstaunlichen „Aha“ – Erlebnissen, die zweifelsohne ein bewussteres Handeln zur Folge haben werden. Die Klassen erlebten einen spannenden, abwechslungsreichen Vormittag und werden von dem Gelernten noch lange zehren können.
Im Folgenden sehen Sie Bilder der 7d. Hier unten Annika Köster, rechts daneben Josie Steffen.
Die teilnehmenden Schüler/innen erhielten zum Abschluss ein Teilnahme–Zertifikat. Außerdem bekamen sie Informationsmaterial zum Thema, mit dem im Unterricht weitergearbeitet werden kann.
(BET, HUS, MZK, BRO)