„Ich will mich erinnern, dass ich nicht vergessen will!“
Der 09. November 1938, der Tag der Reichspogromnacht, ist einer der dunkelsten Tage der deutschen Geschichte. Der Terror der Reichspogromnacht machte 1938 auch vor Bünde keinen Halt. Im Laufe des 10. Novembers 1938 wurden sowohl die jüdische Synagoge als auch jüdische Geschäfte und Eigentum zerstört. Anlässlich der jährlich stattfindenden Gedenkfeier gestaltete die Klasse 10a der Realschule Bünde-Nord einen Wortbeitrag. Frau Finkemeier und Frau Zimmermann halfen den Schüler*innen bei der Ausarbeitung und begleiteten sie ebenso wie Schulleiter Broziewski Blomenkamp. Aufgrund der Corona-Pandemie waren nur wenige Besucher zur Feier an der Gedenkstätte zugelassen.
Im Rahmen eines Projekttages setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Antisemitismus in der heutigen Gesellschaft auseinander. Besondere Schwerpunkte bildeten dabei die jüngsten antisemitischen Straftaten, wie der Anschlag auf eine Synagoge in Halle im Jahr 2019.
Unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief am ersten Gedenktag dieses Anschlages dazu auf, Haltung zu zeigen. Doch was heißt das eigentlich? Diese Frage versuchten die Schülerinnen und Schüler zu beantworten und erarbeiteten ihren Wortbeitrag zu dem Gedenktag, der am 09. November 2020 von drei Schülerinnen der Klasse 10a vorgetragen wurde.
Am Ende des Projekttages waren sich alle einig: „Wir wollen uns erinnern, dass wir nicht vergessen wollen.“
Den Zeitungsbericht der NW zur Gedenkfeier finden sie hier.
(ZIM / BRO)