Juniorwahl zur Landtagswahl 2022 an der RSBN
Zum zweiten Mal wurde die Juniorwahl bei uns an der Schule durchgeführt. Teilgenommen haben mit einer Wahlbeteiligung von knapp 84% Schüler*innen der Klassen 8, 9 und 10. Mit viel Akribie wurde die Wahl vorbereitet. Plakate der einzelnen Parteien ausgestellt, die Klassen haben sich mit den Parteiprogrammen und Aussagen der Politiker ausgiebig beschäftigt.
Dann war es soweit: Die Wahl wurde durchgeführt. Unsere Lehrerin Frau Schönfelder, die das Projekt Juniorwahl organisierte, war die Wahlvorsteherin, Schriftführer Leon Brant, ein Schüler der Klasse 9b. Arlinda Böhme, Kimi Brinker (Klasse 10b) und Yunus Emre Akyol (Klasse 10a) fungierten als Wahlhelfer.
Die Juniorwahl brachte das folgende Ergebnis:
Erststimmen Zweitstimmen
Obrok, SPD 33,6 Prozent SPD 27,2 Prozent
Bobka, CDU 20,7 Prozent FDP 21,2 Prozent
Wagner, AfD 17,0 Prozent CDU 17,5 Prozent
Schäfer, FDP 15,2 Prozent Grüne 16,6 Prozent
Günay, Die Linke 5,5 Prozent Die Linke 4,6 Prozent
Haack, Grüne 5,0 Prozent Andere 6,9 Prozent
Amling, Die Partei 1,0 Prozent
Amidzic, Die Basis 0 Prozent
Unser Schulleiter Herr Broziewski Blomenkamp zog folgendes Fazit:
„Egal welche Ergebnisse die Juniorwahl liefert, für mich ist entscheidend, dass sich unsere Schüler*innen aktiv mit demokratischen Prozessen auseinandersetzen und schon in ihrem Alter erfahren, wie Parteien und Kandidaten gewählt werden. Sie erfahren so, dass sie mitbestimmen können und dass unsere Demokratie ein wertvolles Gut darstellt“.
Nach der Durchführung fasst unsere Lehrerin Frau Schönfelder zusammen:
„Um Schülerinnen und Schülern Politik und demokratische Entscheidungsprozesse verständlich zu vermitteln, sie zum Wählen zu motivieren und sich vorab inhaltlich darauf vorzubereiten und schließlich den Wahlprozess realitätsgetreu zu simulieren, bietet das bundesweite Schulprojekt „Juniorwahl“ eine hervorragende Möglichkeit. Letztendlich ist es das Ziel, Jugendliche zu befähigen, sich zu beteiligen und zukünftig zur Wahl zu gehen. Dabei ist es sehr hilfreich, wenn unsere Schülerinnen und Schüler den ganzen Wahlablauf vorher schon einmal erlebt haben. Demokratie ist kein Selbstläufer und keine Selbstverständlichkeit. Dies lehrt uns die Vergangenheit und jüngste Gegenwart.“
(Fotos: BRO/Zeitungsartikel:NW/Text und Gestaltung: MUL)